Reinigung von Dias

Wie reinigt man Dias mit einem schmutzigem Schutzglas?

Vor nicht mal zu langer Zeit war es Standard den Film der Dias zwischen zwei Glasblättchen einzuklemmen. Man versprach sich davon einen gewissen Schutz der wertvollen Bild-Erinnerungen und zum anderen vermeidet man mit dem Schutzglas wirkungsvoll das „Klacken“ der Dias, sobald diese der heißen Projektorlampe ausgesetzt werden. Man kennt ja das Spielchen: Dia scharfstellen – gucken – es klackt und das Bild wird unscharf – Dia scharfstellen – man geht zum nächsten Dia über und muß erste wieder mal scharfstellen , … – ein nerviges Spiel, da ist das Schutzglass eine gute Hilfe dies zu vermeiden und das Diabetrachten angenehmer zu machen. Nun möchte man mit der Zeit gehen und die wertvollen Erinnerungen einscannen, um sie am Fernseher oder Beamer anzuschauen. Man richtet die Dias um diese einem Dienstleister einzuschicken und Schreck – „Wie sehen bloss die Dias aus?“ – Mit den Jahren hat sich auf dem Glas eine recht hartnäckige Schmutzschicht gebildet. Man kann diese zwar mit dem Lappen oder Finger verwischen, aber richtig weg bekommt man diese nur mit unnachgiebigen Rubbeln mit einem Tuch – und dann auch noch nicht mal ganz weg. Man schiebt regelrecht den Schmutz in die Ecken. Dort sind sie noch schwieriger zu entfernen, da bräuchte man ja schon fast Q-tips.

Mit etwas Ausdauer bekommt man den Schmutz schon weg, aber da kommt schon der nächste Schlag – „Was sind das für dunkle Flecken … unter dem Glas?“ Das sind Verklebungen des Films mit dem Schutzglas von innen. Um diese unschönen Flecken wegzubekommen, muß man das Rähmchen öffnen und den Film vorsichtig vom Glas ablösen. Natürlich sind die Spuren auf dem Film nicht weg, also mit einem feinen Microfasertuch den Film behutsam säubern. Wenn das Rähmchen schon offen ist kann man das Glas von innen reinigen oder man bricht das Glas aus dem Rähmchen heraus. Hierbei sollte man schauen, ob das Rähmchen ohne Schutzglas den Film noch in der richtigen Position hält. Das ist natürlich die beste Lösung, ganz ohne Schutzglas. Denn so können die Abtastsysteme der Profigeräte den Film direkt auf Kratzer unf Staubpartikel untersuchen und so in optimaler Qualität das Bild digitalisieren.

Rechenbeispiel – Ihr Stundenlohn!

Ihr Stundenlohn – Was ist Ihnen Ihre Zeit wert?

Bilder selber scannen?

Einen Flachbettscanner ist mittlerweile in fast jedem Haushalt vertreten. Mal um einen Artikel einzuscannen oder auch mal eine Rechnung.  Sogar die Kunst hat den Scanner für sich entdeckt (Beispiel Katinka Matson) und benutzt den handelsüblichen Scanner als Kamera für nahe Objekte. Natürlich bieten sich diese Flachbettscanner auch hervorragend als „Foto-Digitizer“, also als Fotoscanner. Die Qualität ist meist hervorragend und mit ein bischen Geschick schafft man es auch die Scannersoftware optimal zu konfigurieren. Kleines Fallbeispiel aus dem Leben: “ (..) Dann mal los … Bild einlegen … Deckel herunter … Voransicht starten ……. Bild ist da … Rahmen richtig wählen …. und los mit dem Scan … ahhh Name der Datei noch eingeben … und schon braust die Optik los …….. dann ist das Bild fertig! Im Explorer mal aufgemacht … und ja so ist das ok, vielleicht noch das grobe Staubkorn entfernen … Photoshop … Tool suchen  …. gefunden …. Bild verbessert. Sieht super aus!! Fertig! Oh … hat jetzt 4 Minuten gedauert … SCHRECK das sind 15 Bilder in der Stunde!! Das schaff ich nieeee! (..)“

Ja – die Technik ist da, aber meistens nicht die Zeit, um viele Fotos zu scannen. Da helfen Ihnen die Digitalisierungsprofis, wie z.B. www.dias24.de Verbrauchen Sie nicht Ihre wertvolle Zeit um Ihre Erinnerungen in Wochenlanger Arbeit selbst zu digitalisieren. Und den Stundenlohn im obigen Beispiel von 15 Fotos mal 0,21€ pro Bild des Profis von gerade mal 3€/ Stunde sollten Sie sich wert sein.

Wieviel Wasser passt in einen 10Liter Eimer?

Wieviel Wasser passt in einen 10Liter Eimer?

Eigentlich eine dumme Frage, mögen Sie meinen und laut rufen: „10 Liter natürlich!“. Womit Sie natürlich recht haben. Aber wenn man mit Gewalt mehr hineinschüttet, läuft der Eimer nur über und es bleibt bei 10 Litern. Genauso verhält es sich mit der Auflösung von Fotos. „Wo nur Informationen für 600dpi drin sind, kann auch nicht mehr herausgeholt werden!“ Auch wenn Sie mit dem besten Scanner der Welt an ein Bild gehen, es kommt nicht mehr heraus, in unser Beispiel übertragen – „Es passt nicht mehr Wasser in den Eimer als 10 Liter“. Jetzt stellt sich die Frage, warum ist das so? – Bestellen Sie doch einmal ein Papierfoto bei einem Fotoentwickler, wie Müller-Markt, Media-Markt oder oder oder – Sie werden sehe, dass diese Fotoentwickler mit einer Bilddatei zufrieden sind, solang diese nur groß genug ist, dass Sie bei dem gewählten Papierfoto-Format mindestens 300dpi enthält. Das liegt daran, dass die Papierfotos mit einer Auflösung von ca. 300dpi hergestellt werden. Die Bilder sind aber nicht schlechter als vor Jahren, als noch analog fotografiert und entwickelt wurde. Das heißt wir sind schon jeher mit ca. 300dpi Auflösung zufrieden und glücklich. So nun wieder zur Digitalisierung der Fotos – warum soll denn nun plötzlich mehr Information in einem Bild stecken, wenn schon jeher auf ca. 300dpi entwickelt wurde? Das heißt, wenn man nun ein Foto mit ca. 300dpi scannt hat man alle Informationen aus einem Bild herausgeholt, dann ist Schluss. Somit ist man mit 600dpi Auflösung auf der sicheren Seite alle Bild-Informationen zu erhalten, die vorhanden sind. Mir drängt sich dann die Frage aus: „Warum bieten manche Dienstleister eine extrem überteuerte Auflösung bis 4000dpi für Papierfotos an? – um eventuell den Kunden …“ – nun ja, wie dem auch sein, dieses Märchen mag nun ins richtige Licht gerückt zu sein. Bei guten Dienstleistern, wie www.papierfotos24.de wird natürlich darauf hingewiesen. !!Erfahrungsbericht aus der Praxis!!

„Zurück in die Vergangenheit“ – wie Fotos uns zurückversetzen können!

Unsere bildlichen Snapshots der Erinnerungen liegen oft verstreut in Schuhkartons, Umschlägen, Kisten und Diaboxen. Dabei wäre es so schon mal wieder die alten Erlebnisse und Erinnerungen aufzufrischen – sich wieder an Dinge zu erinnern, für die schon lange kein Platz mehr war. Gerade die kalte Jahreszeit läd uns jedes Jahr wieder dazu ein, von unserem täglichen Rennen einen Schritt zurückzugehen, uns zu besinnen und mit den Gedanken in die Vergangenheit reisen. Meist reicht die Zeit dann doch nur das letzte Jahr Revue passieren zu lassen, aber manchmal reicht es auch zu mehr. Dann kommen Erinnerungen hoch an Feste, freudige Ereignisse, Freunde und Verwandte, die man schon lange nicht mehr gesehen oder gesprochen hat.

Gerade in der Vorweihnachtszeit schreiben wir unsere Briefe und eMails an alte und liebe Freunde und Verwandte. Wenn man dann beim Schreiben ist, kommen einem die Fotos und Dias in Erinnerung, die man schon seit Jahren schon herauskramen und anschauen wollte. Es wäre aber auch schön, wenn man die alten Fotos mitschicken könnte, damit man sich gemeinsam an die Zeit erinnern kann. Gerade in so einem Fall ist es schön, wenn auch die alten analogen Bilder, wie Fotos, Dias oder Negative als Bilddatei vorliegt. Nichts leichteres , als ein Bild mit an das eMail angehängt oder für einen Brief rasch mal ausgedruckt. Ihre Bilder werden bei einem professionellen Digitalisierer rasch und günstig digitalisiert, so dass Sie schnell Ihren Freunden und Verwandten eine kleine Freude machen können. Wie es so sinnig heißt: „Bilder s agen mehr als 1000 Worte!“

Glas-Rahmen-Dias

Viele Dinge, die das tägliche Leben viele Jahrzehnte begleitet haben, werden immer wieder verändert, verbessert und dem Zeitgeist angepasst. Genauso ist es in den Jahrzehnten den Diarähmchen ergangen. Ob im Glas oder Metallrahmen Anfang der 1940er Jahre oder in den späteren Jahren in Kunststoff, mal dick in Klapprähmchen oder mal ultradünn im CS-Format. Diarähmchen gab oder vielleicht gibt es immer noch als Papprähmchen, aus Metall, Kunststoff mit oder ohne Schutzglas. Selbst die Rahmenfarben sind so vielfältig, vom klassischen schwarz, weiß über rote, blaue, violette, rosane, grüne oder hellblaue Rähmchen. Auch die Verbindung zum Film selbst wurde ständig verbessert. Hat man in den 1940er Jahren auf ein Verkleben des Films mit einem Glasplättchen gesetzt, ging es bald über zu den Klapprähmchen, Steckrähmchen oder Klemmrähmchen. Kaum eine Technik wurde bei den Rähmchen ausgelassen. Nur eines ist nahezu identisch geblieben in all den Jahren: die Größe der Diarähmchen. Sie kommen zu 95% in ca. 5 x 5 cm daher. Nur wenige Abweichler in den frühen Jahren der Dias sind mir bekannt. Diese weichen dann aber nur wenige mm (+/-5mm)vom jetzigem Standardmass ab. Letztendlich müssen aj auch Kleinbild-Filme hineinpassen.

Welche Dias haben dem Zahn der Zeit am besten getrotzt? Die Hauptursache für defekte Dias ist die Lagerung der Dias über die Jahre hinweg. Meistens werden Dias unliebsam in Kellern oder Dachböden gelagert. Gerade diese Orte sind meist nicht für die Lagerung von empfindlichen Fotomaterial geeignet. Temperaturschwankungen, Feuchtigkeit oder hohe Temperaturen lassen den Film schnell verblassen oder Verfärben. Dachböden sind meist hohen Temperaturschwankungen ausgesetzt. Nicht nur das Filmmaterial leidet, sondern auch die Diarähmchen, das heißt sie fangen an zu arbeiten und werden dadurch krumm und öffnen sich (bei Klappdias oder Klipdias). Am besten haben sich über die vielen Jahren die Glasrahmendias gehalten. Diese Rähmchen sind komplett aus Glas, wobei der Film meist einseitig mit dem Glas verklebt ist. die Glasblättchen, zwischen denen sich der Film befindet wird meist mit einem Stoffklebeband rundherum verklebt. Teilweise kommt hier auch ein etwas dickeres Aluminiumfolienband zum Einsatz, das nicht verklebt, sondern nur geknickt wird. Diese Klenild-Dias sind meist noch von hervorragender Qualität. Leider ist gerade diese Verklebung auch das Problem bei der Digitalisierung. Die Oberfläche des Films kann aufgrund der Verklebung nicht mehr auf Kratzer oder Staub hin abgetatstet werden, so dass das ICE-Verfahren zur Bildverbesserung nicht eingesetzt werden kann. Auch ist eine automatische Verarbeitung in Einzügen von Scannern meist problematisch. Die spitzen/scharfen Ecken des Rähmchens kann das Dia beim Einziehen dreht oder schlichtweg verklemmt.

Digitalisierung von Videos

Kassettenformate der Videos

Videos werden und wurden in den letzten Jahrzehnten auf sehr unterschiedlichen Medien aufgezeichnet. Angefangen (irgendwo muß man anfangen) mit den meist recht globigen VHS – Geräten mit und ohne umzuhängende Rekordertasche bis hin zu den noch vor ein paar wenigen Jahren modernen MiniDV-Geräten von sehr kleiner Bauart. Dieser Artikel soll nicht bewerten welche Technik die bessere war. Jede Technik hatte zu seiner Zeit seine Stärken und Schwächen. Dias24.de Digitalservice Egger – digitalisiert für Sie folgende Formate:

  • VHS (Video Home System)
  • VHS-C (Video Home System Compact)
  • Video8
  • Hi8
  • Digital8
  • MiniDV

Die Videos werden digitalisiert, Enden beschnitten und eine Video-DVD mit Menü erstellt. Nach Bedarf kann auch die Rohdatei (mpg-Format) zur Verfügung gestellt werden. Auf der Video-DVD befindet sich auch die Videodatei, aber als VOB-Datei. Dieses Format wird nicht von allen Videobearbeitungsprogrammen gelesen/ verstanden. Die Rohdatei ist nur dann wirklich interessant, wenn man das Video weiterbearbeiten möchte. Ansonsten reicht die VideoDVD für den DVD-Player aus.

Auf eine normale DVD passen ca 1,4h digitalisiertes Filmmaterial. Benötigt man eine längere Spieldauer, kann man eine Double-Layer DVD verwenden, die auf 2 Ebenen die Daten speichern kann. Handelsübliche DVD-Player und DVD-Laufwerke für den PC können das kompaktere Format der Double-Layer DVD lesen. Auf eine solche DVD passen etwas mehr als 8GB an Daten. Bei weiteren Fragen: www.dias24.de

Scannertypen

Wir digitalisieren Ihre Dias mit 2 Typen von Scannern: Die Magazinscanner scannen Dias direkt aus projektorgängigen Magazinen. Das Einzugsverfahren entspricht dem eines Projektors. Hierbei können alle projektorgängigen Magazine (Rundmagazine und Stabmagazine) verwendet werden. Die Ausrichtung der Bilder wird automatisch erkannt und die digitalen Bilder entsprechend gespeichert. Leere Diaplätze im Magazin werden von uns aufgrückt, so dass keine Lücke bestehen bleiben, da sonst ein leeres Bild gescannt werden würde. Beim Bestücken Ihrer Magazine sollten Sie auf die korrekte Ausrichtung der Dias achten (vorne – hinten), da sonst die Möglichkeit besteht, dass die Bilder spiegelverkehrt digitalisiert werden. Ein spiegelverkehrtes Bild kann mit Grafikprogrammen korrigiert werden. Links zu kostenlose Programme finden Sie in unserer Linkliste.

Neben den Magazinscannern setzen wir Filmscanner von Nikon ein. Hier vorallem das Modell Nikon Super Coolscan 5000 ED. Diese Filmscanner verwenden einen Stapeleinzug FS-210, in dem die Dias in Stapel im Querformat eingelegt werden. Alle Dias werden vor der Digitalisierung in horizontale Bildlage gebracht. Nach dem Scan werden die digitalen Bilder manuell in die korrekte Bildlage gebracht. Die Dias werden in der ursprünglichen Reihenfolge und Bildlage (vorne – hinten) wieder in Ihre Aufbewahrung (ohne Leerplätze) einsortiert. Dias in unterschiedlicher Dicke werden zusammensortiert und gemeinsam gescannt, da der Einzugsmechanismus des Nikon Scanners auf die Dicke der Diarahmen eingestellt werden muß. Bei weiteren Fragen steht Ihnen das dias24.de-Team gerne zur Verfügung.

Fragensammlung

Immer wieder werden uns einige Fragen gestellt, die ich hier gerne beantworten möchte.

(1) Warum variiert die Dateigröße digitaler Bilder bei gleicher Auflösung und Bildgröße? Da wir die Bilddateien in 95% der Aufträge im jpg-Format speichern, variiert die Dateigröße teilweise stark. Die Variation liegt am Komprimierungsverfahren, das stark strukturierte Bilder (z.B ein Asphaltboden mit vielen Steinchen drin) etwas weniger stark komprimieren kann, als ein Bild mit großen gleichfarbigen Flächen (z.B. einheitliches Blau eines Himmels). Man kann sich das jpg-Komprimierungsverfahren in etwa so vorstellen, dass Bereiche gleicher Farbe identifiziert werden und die Farbe in diesem Bereich festgelegt wird. Ist ein Bereich größer, kann mit weniger Information der Bereich beschrieben werden. Ist ein Bereich mit gleicher oder ähnlicher Farbe kleiner, werden mehrere Bereiche benötigt, um die selbe Größe zu beschreiben, also mehr Informationen sind zu speichern, die Datei ist etwas größer.

(2) Wie lange dauert es ein Dia zu scannen? Die Scandauer ist maßgeblich von der geforderten Auflösung für ein Dia abhängig. Bei normal belichteten Bildern dauert ein Scan bei einem Nikon Super Coolscan 5000 ED bei 4000dpi (Maximum) und eingeschaltetem ICE-Verfahren ca. 3 Minuten pro Bild. Läßt man das ICE-Verfahren ausgeschaltet, ist man bei ca 1 Minute Scandauer pro Bild. Weiterhin ist die Scandauer auch vom Bild selbst abhängig. Ist ein Bild stark unterbelichtet oder sehr dunkel, kann ein Scan  auch bis zu 8 Minuten dauern.

(3) Wieviele Bilder passen auf eine DVD? Auf eine DVD können bis zu 4,7GB an Daten gespeichert werden. Hierbei wird eine DVD bis zum Rand mit Daten vollgepackt. Auch die schwachen Sektoren einer DVD, die von DVD-Playern und -Laufwerken manchmal nur schlecht gelesen und beschrieben werden können. Aus diesem Grund schreiben wir die DVDs für unsere Kunden nicht maximal voll, sondern beschränken uns auf ca. 4GB.

(4) Können die Bilder auf der DVD bearbeitet werden? Ja – Sie können die Bilddateien auf Ihren PC kopieren und genauso bearbeiten wie die Bilder Ihrer digitalen Kamera. Die Daten auf Ihrer DVD sind nicht überschreibbar, da es sich um ein WORM-Medium handelt. WORM steht für Write Once Read Multible, schreibe einmalig lese mehrfach.

Optische Auflösung

Unter der Auflösung wird die Anzahl der optisch erfassten Bildpunkte pro zoll (1 Zoll = 2,54cm) verstanden. Die gängige Einheit hierzu ist DPI = Dots Per Inch (aber auxh ppi = points per inch). Somit ist es auch zu erklären, dass bei Druckern oder Scannern häufig zwei DPI-Werte angegeben werden: für die horizontale und für die vertikale Richtung. Wird ein Bild beispielsweise mit 2400dpi x 2400dpi eingescannt, besagt das, dass jeder Quadratzoll mit 2400×2400 = 5.760.000 Pildpunkten erfasst wird. Man spricht hier wie bei einer digitalen Kamera von MegaPixel, also hier von 5,76 MegaPixel. Nun kommt noch die Farbtiefe, also die Anzahl unterscheidbarer Farben mit ins Spiel, um die spätere Dateigröße bestimmen zu können. Die Farbe jedes Pixel wird bei üblichen 24bit Farbtiefe mit 3byte = 3 mal 8bit festgelegt. Somit sind wir mit unserem Beispiel eines quadratischen Bilds der Größe 2,54cm x 2,54cm, einer Auflösung von 2400dpi x 2400dpi und 24bit Farbtiefe bei folgender Formel: (2400×2400)dpi x 3byte = 16,4 Megabytes. Für ein Dia (24mm x 36mm) wären wir mit dieser Einstellung bei ca. 22,07Megabytes unkomprimiert.

Scannen von Negativ Filmstreifen

Beispiel für einen positiv Filmstreifen

Negativ Filmstreifen werden normalerweise mit den entwickelten Papierfotos dem Kunden übergeben. Diese stecken in den meisten Fällen in dem „Filmsafe“, in der vorderen Lasche des Fotokuvers. Meist werden diesen „Beigaben“ mit wenig Beachtung gestraft. Dies ändert sich schlagartig, wenn man größere Abzüge der Bilder machen möchte. Diese kann eigentlich nur mit den Negativen erfolgen. Das liegt daran, dass in den Negativen meist wesentlich mehr Bildinformationen vorliegen, als in den Papierfotos. Dies erkennt man allein daran, dass für die Papierfotoerstellung von einem digitalen Bild die Hersteller nur ca. 300dpi fordern. 300dpi bei einem 9x13cm Foto bedeuten 1063 x 1535 Bildpunkte [Rechnung: 9cm/2,54zollx300dpi=1063 Bildpunkte und 13cm/2,54zollx300dpi 1535 Bildpunkte]. Das entspricht einem Scan eines Negativbildes mit ca. 1100dpi [Rechnung: 1535Bildpunkte/3,6cm*2,54zoll].

Ein Negativ-Bild gibt bei bester Beleuchtung und besten Schärfe vielleicht 5-6000dpi her.Ein normales Urlaubsbild liegt dann vielleicht bei 4000dpi. Somit das 4-fache an Bildpunkten pro zoll.

In Anzahl der Pixel ist der Vergleich gleich etwas happiger:

Foto aus Beispiel 1063 x 1535 = 1,63 Megapixel

[Rechnung: siehe oben]

Negativ aus Beispiel: 5669 x 3780 = 21,43 Megapixel

[Rechnung: 3,6cm/2,54zoll*4000dpi = 5669Bildpunkte und 2,4cm/2,54zoll*4000= 3780Bildpunkte]

Also ein riesiger Unterschied. Spätestens nach diesem Vergleich und selbstverständlich der Abwägung bezüglich der Verwendung des Bildes (für die Homepage braucht man keine große auflösung, bei einem Poster doch eher) landet man sehr schnell bei der Digitalisierung der Negative Filmstreifen.

Durch die etwas unglückliche Lagerung der Filmstreifen in diesem „Filmsafe“ – Papiertüten kommt es häufig zu Kraztern uf der Filmschicht. Die Filme liegen direkt aufeinander und man kann sich vorstellen, was passiert, wenn etwas Hartes (z.B. Staubkorn) zwischen die Filmstreifen gerät. Es sntstehen durch Druck und Bewegung Kratzer auf den Filmstreifen. Aus diesem Grund ist beim Digitalisieren der Fimstreifen auf ein Gerät mit Kratzer- und Staubreduktion zurückzugreifen, da sonst jeder kleine Kratzer im digitalen Bild zu sehen ist. In der Regel werden Filmstreifen mit dem Nikon Super Coolscan 5000 ED hervorragend. Dieses Gerät kann als Referenzgeräte angesehen werden. Hierzu bietet der Digitalservice Egger unter www.dias24.de hervorragende Arbeiten an.