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Speicherung Ihrer Bilddaten

Wir empfehlen Ihnen eine mehrfache Datenspeicherung Ihrer wichtigsten Bilder. Zuerst bietet sich die Speicherung auf einer externen USB-Festplatte an. Diese ermöglichen einen schnellen Zugriff und sind mittlerweile sehr günstig im Vergleich zum Speichervolumen geworden. Die Speicherung auf einer Festplatte erfolgt magnetisch. Eine magnetische Speicherung ist sehr empfindlich gegenüber fremde magnetische Einflüsse, vergleichbar mit Tonbändern. Wer hat nicht schon mal eine alte Kassette eingelegt und sich über das starke Rauschen und Knacksen geärgert. Genau dies sind die Auswirkungen von einer kontinuierlichen Entmagnetisierung der Musikinformation auf dem Magnetband. Bitte vergleichen Sie hier nur das Prinzip und nicht die dahintersteckende Technologie. Festplatten verfügen über eine gewisse Selbsterhaltung, das heißt automatisches wiederbeschreiben der Information. Diese Entmagnetisierung kann man bei einer Festplatte im kontinuierlichem Betrieb vergessen. Aber was ist, wenn ein starkes elektromagnetisches Feld auftritt, wie bei einem Blitzeinschlag oder Kurzschluss. Auch wenn der Blitz nur in der Nachbarschaft einschlägt, kann das E-Feld des Blitzes Festplatten löschen oder zumindest so weit beschädigen, dass ein Teil der Information nicht mehr gelesen werden kann.
Bei dieser Betrachtung haben wir die mechanische Fehlerquelle noch nicht angesprochen. Eine Festplatte dreht sich mit 7200 oder 5400 Umdrehngen pro Minute. Gehen Sie mal in den 1 Gang Ihres Autos und lassen ihn mit 5000 Umdrehungen laufen … da ist schon etwas geboten. Eine Festplatte schreibt auf eine runde Scheibe, etwa wie eine CD nur etwas dicker. Diese dreht sich. Jedes Teil, das sich bewegt geht irgendwann einmal kaputt. Nebenbei die vom Hersteller angegebene MTBF-Zeit (mean time before failture) einer Festplatte beträgt 1-2 Jahre. Also als Zwischenspeicher ist die Festplatte perfekt, solang eine weitere, wenn möglich optische Speicherung existiert. Optisch heißt CD oder DVD. Hier wird die Information durch einen Laser in die Kunststoffschicht gebrannt. bedruckte dvdDiese Datenträger sind unempfindlich gegen magnetische Felder. Aber auch diese Datenträger haben eine Achilles-Ferse: Temperatur, UV-Strahlung und mechanische Kratzer oder Riefen (Beschriften Sie bitte niemals eine DVD mit einem Kugelschreiber). Durch die Temperatur können CD und DVD sich verbiegen – Resultat nicht mehr lesbar. Dito UV-Strahlung und Kratzer kennt jeder. Wir empfehlen nach 6-8 Jahren DVDs auf neue Datenträger (DVDs) zu kopieren.

Fazit: Fahren Sie wenn möglich zweigleisig magnetisch und optisch!

Die Übersicht wiedergewinnen und nicht verlieren!

Die Übersicht wiedergewinnen und nicht verlieren! Je größer eine Sammlung wird, je unübersichtlicher wird diese auch. Das liegt im Kern der Sache und man könnte glauben es folgt dem Gesetz der großen Zahlen. Ob es sich um Briefmarken handelt, um Überraschungseier oder zuletzt um Fotos und Dias. Je man hat, je schwerer fällt es einem spezielle Sammelstücke oder Bilder wiederzufinden. Der Profi baut sich mit der Zeit ein System auf, ein Indexsystem zur Übersicht. Im Lager hält man sich die Lagerortslisten früher manuell heute meist in Computersystemen. In Lagerortslisten findet man Artikel mit Lagerplätzen verknüpft wieder. Die Lagerplätze bei Bildarchiven sind zum einen das Verzeichnis, in dem das Bild abgelegt ist und zum anderen der Dateiname. Zur optimalen Indexierung von digitalen Bildern gibt es sehr gute Verwaltungssysteme, wie „Adobe Photoshop Album Starter“. Hier werden Bilder nach dem Erstellungsdatum, also dem zeitpunkt an dem man das Foto gemacht hat sortiert auf einer Zeitschiene dargestellt und macht so das Finden richtig komfortabel. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit Bilder mit Tags zu belegen, wie z.B. „Urlaub Canada 2001“ oder „Ostern 2009“. Nach diesen Tags kann dann sortiert werden. Wir nutzen diese Tags, um Personen auf den Bildern zuzuordnen. Das heißt wir können auf Knopfdruck alle Bilder mit „Opa Anton“ oder „Tante Hilda“ hervorzaubern ohne stundenlang zu suchen und zu recherchieren. Natürlich muss diese Information erst mal den Bildern zugeordnet werden, aber mit ein bisserl Disziplin bei jedem kammeraentladen kann man sich eine richtig leistungsfähige Ablage erstellen, in der man die Bilder auch wieder findet und nicht nur begräbt. Interessant ist das bei unseren runden Geburtstagen im Freundeskreis. So findet man extrem schnell die Bilder für Kollagen oder Dias Shows für den Beamer. Aber was ist mit den alten Bilder aus der „guten alten analogen Zeit“? – So sparen Sie sich teure Massen Digitalisierung! Diese kann man digitalisieren. Hier gibt es verschiedene Verfahren zum selbermachen und Dienstleister zum machen lassen. Sollten die analogen Archive doch zu gross sein, um diese komplett in höchster Qualität zu digitalisieren, kann man auch auf eine preiswerte Methode zur Digitalisierung zurückgreifen: das Abfotografieren oder die fototechnische Digitalisierung von Dias. Hier werden die Dias schnell und preiswert in knapp 2000dpi Auflösung digitalisiert, um diese in digitalen Archiven als Bilddatei zur Verfügung zu haben. Dieses Verfahren ist extrem schnell und wird beispielsweise von dias24.de angeboten. Sollten dann Bider aus dem Archiv in bester Qualität benötigt werden, sind deise schnell herausgesucht und nachgescannt.