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Wieviel Wasser passt in einen 10Liter Eimer?

Wieviel Wasser passt in einen 10Liter Eimer?

Eigentlich eine dumme Frage, mögen Sie meinen und laut rufen: „10 Liter natürlich!“. Womit Sie natürlich recht haben. Aber wenn man mit Gewalt mehr hineinschüttet, läuft der Eimer nur über und es bleibt bei 10 Litern. Genauso verhält es sich mit der Auflösung von Fotos. „Wo nur Informationen für 600dpi drin sind, kann auch nicht mehr herausgeholt werden!“ Auch wenn Sie mit dem besten Scanner der Welt an ein Bild gehen, es kommt nicht mehr heraus, in unser Beispiel übertragen – „Es passt nicht mehr Wasser in den Eimer als 10 Liter“. Jetzt stellt sich die Frage, warum ist das so? – Bestellen Sie doch einmal ein Papierfoto bei einem Fotoentwickler, wie Müller-Markt, Media-Markt oder oder oder – Sie werden sehe, dass diese Fotoentwickler mit einer Bilddatei zufrieden sind, solang diese nur groß genug ist, dass Sie bei dem gewählten Papierfoto-Format mindestens 300dpi enthält. Das liegt daran, dass die Papierfotos mit einer Auflösung von ca. 300dpi hergestellt werden. Die Bilder sind aber nicht schlechter als vor Jahren, als noch analog fotografiert und entwickelt wurde. Das heißt wir sind schon jeher mit ca. 300dpi Auflösung zufrieden und glücklich. So nun wieder zur Digitalisierung der Fotos – warum soll denn nun plötzlich mehr Information in einem Bild stecken, wenn schon jeher auf ca. 300dpi entwickelt wurde? Das heißt, wenn man nun ein Foto mit ca. 300dpi scannt hat man alle Informationen aus einem Bild herausgeholt, dann ist Schluss. Somit ist man mit 600dpi Auflösung auf der sicheren Seite alle Bild-Informationen zu erhalten, die vorhanden sind. Mir drängt sich dann die Frage aus: „Warum bieten manche Dienstleister eine extrem überteuerte Auflösung bis 4000dpi für Papierfotos an? – um eventuell den Kunden …“ – nun ja, wie dem auch sein, dieses Märchen mag nun ins richtige Licht gerückt zu sein. Bei guten Dienstleistern, wie www.papierfotos24.de wird natürlich darauf hingewiesen. !!Erfahrungsbericht aus der Praxis!!

Optische Auflösung

Unter der Auflösung wird die Anzahl der optisch erfassten Bildpunkte pro zoll (1 Zoll = 2,54cm) verstanden. Die gängige Einheit hierzu ist DPI = Dots Per Inch (aber auxh ppi = points per inch). Somit ist es auch zu erklären, dass bei Druckern oder Scannern häufig zwei DPI-Werte angegeben werden: für die horizontale und für die vertikale Richtung. Wird ein Bild beispielsweise mit 2400dpi x 2400dpi eingescannt, besagt das, dass jeder Quadratzoll mit 2400×2400 = 5.760.000 Pildpunkten erfasst wird. Man spricht hier wie bei einer digitalen Kamera von MegaPixel, also hier von 5,76 MegaPixel. Nun kommt noch die Farbtiefe, also die Anzahl unterscheidbarer Farben mit ins Spiel, um die spätere Dateigröße bestimmen zu können. Die Farbe jedes Pixel wird bei üblichen 24bit Farbtiefe mit 3byte = 3 mal 8bit festgelegt. Somit sind wir mit unserem Beispiel eines quadratischen Bilds der Größe 2,54cm x 2,54cm, einer Auflösung von 2400dpi x 2400dpi und 24bit Farbtiefe bei folgender Formel: (2400×2400)dpi x 3byte = 16,4 Megabytes. Für ein Dia (24mm x 36mm) wären wir mit dieser Einstellung bei ca. 22,07Megabytes unkomprimiert.