Archiv für den Monat: Juni 2015

Software zur Bearbeitung Ihrer Bilddateien

Wenn man in den heimischen Werkzeugkasten schaut, findet man fast für jedes Problem ein passendes Werkzeug. Mal ein besseres, mal eines mit dem man sich abmühen muß, bis es funktioniert. Mal eine riesen Maschine für kleine Dinge manchmal aber auch genau das richtige Werkzeug in Größe und Qualität. Im folgenden schauen wir uns Grafikwerkzeuge für den Alltag an. Also Werkzeuge, die schnell zu verstehen sind und auch richtig funktionieren. Wenn diese Werkzeuge dann noch kostenlos sind, dann nichts wie los. Folgende bewährte Grafikprogramme werden wir nacheinander betrachtet:

  • IrfanView
  • XnView
  • Adobe Photoshop elements
  • GIMP

Irfan View von Irfan Skiljan homepage:  http://www.irfanview.com email: irfanview@gmx.net kompatibilität: Windows 9x/ME/NT/2000/XP/2003/Vista Distribution: FREEWARE for non commercial use Ich bin bereits 2001 mit dem Release Version 3.60 auf Irfan View aufmerksam geworden. Irfan View hat sich in meiner Firma sehr schnell als „Allesfresser“ verbreitet, so dass unsere IT-Abteilung sehr schnell nach einem legalen Einsatz des Programms zu suchen begann. Mit dem nächsten Core-Client (Standardisierte – Rechnerinstallation) kam Irfan View gleich lizenziert mit auf jeden Rechner in unserer Firma. Wenn man sich die Dateiformate, die unterstützt werden, etwas näher betrachtet, findet man den Begriff „Allesfresser“ sehr schnell bestätigt. Hier ein Auszug aus den Dateiformaten von Irfan-View: AIF, ANI/CUR, ASF, AU/SND, AVI, AWD, B3D, BMP/DIB, CAD formats, CLP, DDS, Dicom/ACR, DJVU, ECW, EMF/WMF, EPS/PS/PDF, FITS, FPX (FlashPix), FSH,  G3, GIF, HDR, ICO/ICL/EXE/DLL, IFF/LBM, IMG (GEM), JPG2000, JPG, JPM, KDC, LDF, LWF, MED, MID/RMI, MNG/JNG,OV, MP3, MPG, MrSID, NLM/NOL/NGG, OGG, PBM/PGM/PPM, PCX/DCX, PhotoCD, PNG, PSD, PSP, PVR, RAS/SUN, RAW, Real Audio (RA), RLE, SFF, SFW, SGI/RGB, SWF, TGA, TIF, TTF, TXT, WAD, WAV, WBMP, XBM, XPM, CRW/CR2, VTF, DNG, NEF, ORF, RAF, MRW, DCR, X3F, PEF, SRF, EFF, DXF, DWG, HPGL, CGM, SVG etc. Neben der Fähigkeit fast alles anzuzeigen (selbst CAD-Formate im Singlelayer-Modus), zeichnet sich Irfan-View durch sehr gute Basicbearbeitung von digitalen Bildern aus. Angefangen von schneller Größenanpassung der Bilder, schnelles Freistellen, Einfärben,  etc. Man kann Irfan-View sehr gut zur Homepageerstellung einsetzen. Bilder sind schnell zurechtgeschnitten und in Form gebracht. Applikation ist klein und schnell, d.h. man wartet nicht ewig, wie bei manchen anderen Programmen bis das Bild angezeigt wird, auch bei etwas langsameren Rechnern (z.B. 1,9Ghz P4) sinnvoll einzusetzen. Ein Top Ersatz für den Windows-Standard Viewer für den Profi und dem Standard-User. Dieses Programm als kleinen Tipp von www.dias24.de

Dias mit schmutzigem Schutzglas

Schmutziges Schutzglas – schlechte Scanns

In den letzten Jahren der Dias wurden gerne Diarähmchen mit Schutzglas verwendet. Der Vorteil lag bei den Diaprojektoren mit starkem und somit sehr heißem Licht klar auf der Hand. Die Bilder mussten nicht zwei mal scharfgestellt werden, da das Schutzglas den Diafilm an Ort und Stelle hielt, so dass der Film sich nicht klackend verformen und die eingestellte Schärfe nachgestellt werden musste. Der Vorteil, der sich beim Dia-Projektor ergab, wandelt sich beim Scannen leider in einen Nachteil um. Das Schutzglas fungiert leider hervorragend als Schmutzfänger. Der Schmutz am Glas verschlechtert leider die Scanqualität. das Licht muss nicht nur durch den Diafilm, sofern auch durch zwei eventuell verschmutzte Schutzglässer. Somit können dann fleckige Stellen entstehen, die ein Bild stark beeinträchtigen.

Was können Sie tun?

Wir empfehlen bei Klapprähmchen mit Schutzglas die zwei Gläschen vor und hinter dem Film zu entfernen. Da das Diapositiv nicht allein durch die Gläschen gehalten wird, sondern durch das Rähmchen selbst, können die Gläschen meist problemlos aus dem geöffneten Diarähmchen herausgebrochen werden. In den meisten Fällen sind die Gläschen an 2 bis 4 Punkten mit dem Rähmchen mit kleinen Stegen befestigt, die leicht durch Drücken am Glas herausgebrochen werden können. Danach lässt sich das Diapositiv leicht wieder einsetzen und das Rähmchen wieder verschließen. Und schon haben sie das schmutzige Schutzglas entfernt!! Das Scanergebnis wird dadurch gewaltig verbessert. Wenn Sie weitere Informationen benötigen, besuchen Sie und doch auch www.dias24.de.

Speicherung Ihrer Bilddaten

Wir empfehlen Ihnen eine mehrfache Datenspeicherung Ihrer wichtigsten Bilder. Zuerst bietet sich die Speicherung auf einer externen USB-Festplatte an. Diese ermöglichen einen schnellen Zugriff und sind mittlerweile sehr günstig im Vergleich zum Speichervolumen geworden. Die Speicherung auf einer Festplatte erfolgt magnetisch. Eine magnetische Speicherung ist sehr empfindlich gegenüber fremde magnetische Einflüsse, vergleichbar mit Tonbändern. Wer hat nicht schon mal eine alte Kassette eingelegt und sich über das starke Rauschen und Knacksen geärgert. Genau dies sind die Auswirkungen von einer kontinuierlichen Entmagnetisierung der Musikinformation auf dem Magnetband. Bitte vergleichen Sie hier nur das Prinzip und nicht die dahintersteckende Technologie. Festplatten verfügen über eine gewisse Selbsterhaltung, das heißt automatisches wiederbeschreiben der Information. Diese Entmagnetisierung kann man bei einer Festplatte im kontinuierlichem Betrieb vergessen. Aber was ist, wenn ein starkes elektromagnetisches Feld auftritt, wie bei einem Blitzeinschlag oder Kurzschluss. Auch wenn der Blitz nur in der Nachbarschaft einschlägt, kann das E-Feld des Blitzes Festplatten löschen oder zumindest so weit beschädigen, dass ein Teil der Information nicht mehr gelesen werden kann.
Bei dieser Betrachtung haben wir die mechanische Fehlerquelle noch nicht angesprochen. Eine Festplatte dreht sich mit 7200 oder 5400 Umdrehngen pro Minute. Gehen Sie mal in den 1 Gang Ihres Autos und lassen ihn mit 5000 Umdrehungen laufen … da ist schon etwas geboten. Eine Festplatte schreibt auf eine runde Scheibe, etwa wie eine CD nur etwas dicker. Diese dreht sich. Jedes Teil, das sich bewegt geht irgendwann einmal kaputt. Nebenbei die vom Hersteller angegebene MTBF-Zeit (mean time before failture) einer Festplatte beträgt 1-2 Jahre. Also als Zwischenspeicher ist die Festplatte perfekt, solang eine weitere, wenn möglich optische Speicherung existiert. Optisch heißt CD oder DVD. Hier wird die Information durch einen Laser in die Kunststoffschicht gebrannt. bedruckte dvdDiese Datenträger sind unempfindlich gegen magnetische Felder. Aber auch diese Datenträger haben eine Achilles-Ferse: Temperatur, UV-Strahlung und mechanische Kratzer oder Riefen (Beschriften Sie bitte niemals eine DVD mit einem Kugelschreiber). Durch die Temperatur können CD und DVD sich verbiegen – Resultat nicht mehr lesbar. Dito UV-Strahlung und Kratzer kennt jeder. Wir empfehlen nach 6-8 Jahren DVDs auf neue Datenträger (DVDs) zu kopieren.

Fazit: Fahren Sie wenn möglich zweigleisig magnetisch und optisch!

Hilfe bei verblassten Bildern!

Nicht nur in unseren Köpfen verblassen die Erinnerungen an die letzten Jahren auch unsere Bilder werden manchmal schneller manchmal langsamer schlechter. Aber gerade die Bilder sollen unsere Erinnerungen an die schönen Erlebnisse und Ereignisse wachhalten. Aber was tun, wenn die Bilder nicht mehr ansehnlich oder komplett verfärbt sind? Moderne Scanner und professionelle Bildberbeitungsprogramme lassen die Erinnerungen wieder in lebendigen Farben aufblühen. Vergilbte Dias oder gar bis fast zur Unkenntlichkeit verblasste Dias, die eigentlich wie ein Stück klare Folie aussehen, können wieder restauriert werden. Professionelle softwarebasierte Filter können stellenweise fast Wunder bewirken. Anerkannte Verfahren sind die “digital ROC (r)” Verfahren. ROC – steht hier für “Restauration of Colours”, also übersetzt “Wiederherstellung der Farben”. Diese Verfahren analysieren die Farbspektren des Bildes und setzt diese mit Standardbildwerten in Korrelation (Zusammenhang) und können somit hervorragende Ergebnisse erzielen. Problematisch werden hier Bilder, die ungleichmäßig verfärbt sind, d.h. nicht mit Bild- Durchschnittswerten analysiert werden kann. Da dieser Fall nicht häufig vorkommt, ist dieses Verfahren hervorragend geeignt Bilder zu restaurieren.

Beispiel für das ROC verfahren

Leider gibt es wie im Leben auch bei diesen Filtern ein A B E R. Wie jder Filter muß auch der ROC-Filter passend konfiguriert werden. Hierzu ist viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl, neben einen kalibrierten Monitor notwendig. Ansonsten kann viel “kaputt” gemacht werden, Bilder erscheinen blass, blau oder gar farblos und matt. Neben der Software steht und fällt die Qualität der Digitalisierung mit der eingesetzten Hardware. Billige Flachbettscanner mit Durchlichtaufsatz sind hier genauso ungeeignet, wie billige Klein-Diascanner, die gerne im Versandhandel angepriesen und verkauft werden. Diese Hardware erlauben meist nicht mehr als einer Qualitätsstufe, wie es ein Abfotografieren von Dias auch bringen würden.

Wieder hergestellte Farben
Wieder hergestellte Farben

Die Ergebnisse sind meist unbefriedigend und extrem zeitaufwendig. Wenn man gute Digitalisierungen erhalten möchte, kann dies nur mit guter Hardware er folgen. Beispielsweise Filmscanner wie Nikon Super CoolScan 5000ED oder Refelekta Digidia 5000. Professionelle Dia Scan Dienstleister holen mit bester Hard- und Software auch beste Qualität aus den Bildern. Schon für wenige Cent pro Dia werden außergewöhnlich gute Qualitäten erreicht. Digitale Bilder werden auch häufiger angeschaut als Dias, die eine große Vorbereitung mit Projektor und Leinwand bedeutet. Digitale Bilder sind schnell mal eben ausgedruckt oder im Bildlabor entwickelt und vervielfältigt. Auch Betrachtung am TV oder auf HD-Ready- FlachbildTV sind ein Erlebnis und auch für ältere Mitmenschen leicht zu bedienen. Digitale Bilder können vor Verlust gesichert werden. Bei Dias oder Bildern sieht das anders aus, wenn man an die vielen Millionen Dia-Kartons in deutschen Kellern denkt, die potentiell vor Feuchtigkeit und Hochwasser gefährdet sind. Kurzum:  Digital für die Zukunft!

Die Übersicht wiedergewinnen und nicht verlieren!

Die Übersicht wiedergewinnen und nicht verlieren! Je größer eine Sammlung wird, je unübersichtlicher wird diese auch. Das liegt im Kern der Sache und man könnte glauben es folgt dem Gesetz der großen Zahlen. Ob es sich um Briefmarken handelt, um Überraschungseier oder zuletzt um Fotos und Dias. Je man hat, je schwerer fällt es einem spezielle Sammelstücke oder Bilder wiederzufinden. Der Profi baut sich mit der Zeit ein System auf, ein Indexsystem zur Übersicht. Im Lager hält man sich die Lagerortslisten früher manuell heute meist in Computersystemen. In Lagerortslisten findet man Artikel mit Lagerplätzen verknüpft wieder. Die Lagerplätze bei Bildarchiven sind zum einen das Verzeichnis, in dem das Bild abgelegt ist und zum anderen der Dateiname. Zur optimalen Indexierung von digitalen Bildern gibt es sehr gute Verwaltungssysteme, wie „Adobe Photoshop Album Starter“. Hier werden Bilder nach dem Erstellungsdatum, also dem zeitpunkt an dem man das Foto gemacht hat sortiert auf einer Zeitschiene dargestellt und macht so das Finden richtig komfortabel. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit Bilder mit Tags zu belegen, wie z.B. „Urlaub Canada 2001“ oder „Ostern 2009“. Nach diesen Tags kann dann sortiert werden. Wir nutzen diese Tags, um Personen auf den Bildern zuzuordnen. Das heißt wir können auf Knopfdruck alle Bilder mit „Opa Anton“ oder „Tante Hilda“ hervorzaubern ohne stundenlang zu suchen und zu recherchieren. Natürlich muss diese Information erst mal den Bildern zugeordnet werden, aber mit ein bisserl Disziplin bei jedem kammeraentladen kann man sich eine richtig leistungsfähige Ablage erstellen, in der man die Bilder auch wieder findet und nicht nur begräbt. Interessant ist das bei unseren runden Geburtstagen im Freundeskreis. So findet man extrem schnell die Bilder für Kollagen oder Dias Shows für den Beamer. Aber was ist mit den alten Bilder aus der „guten alten analogen Zeit“? – So sparen Sie sich teure Massen Digitalisierung! Diese kann man digitalisieren. Hier gibt es verschiedene Verfahren zum selbermachen und Dienstleister zum machen lassen. Sollten die analogen Archive doch zu gross sein, um diese komplett in höchster Qualität zu digitalisieren, kann man auch auf eine preiswerte Methode zur Digitalisierung zurückgreifen: das Abfotografieren oder die fototechnische Digitalisierung von Dias. Hier werden die Dias schnell und preiswert in knapp 2000dpi Auflösung digitalisiert, um diese in digitalen Archiven als Bilddatei zur Verfügung zu haben. Dieses Verfahren ist extrem schnell und wird beispielsweise von dias24.de angeboten. Sollten dann Bider aus dem Archiv in bester Qualität benötigt werden, sind deise schnell herausgesucht und nachgescannt.